Emanzipationsdrama von Karsten Müller und Monika Wender
London 1883. Ein Wendepunkt für Eleanor Marx, genannt Tussy. Mit dem Tod ihres abgöttisch geliebten Vaters tritt sie aus seinem Schatten heraus und scheint sich zu emanzipieren
Das Jahr 1883 ist der Dreh- und Angelpunkt in Karsten Müllers und Monika Wenders Schauspiel. Eleanor Marx, genannt Tussy, ist nicht mehr länger die Sekretärin und Übersetzerin ihres berühmten Vaters. Aber als engagierte Sozialistin tritt sie in Karl Marx‘ Fußstapfen und sucht zugleich ihren eigenen Weg. In der reaktionären und patriarchalen Welt des späten 19. Jahrhunderts wird sie in mehrfacher Hinsicht zur Außenseiterin. Ihre Zukunft jedoch sieht sie bald wieder an der Seite eines Mannes – kann sie sich von den Mustern der Vergangenheit wider aller Hindernisse der Gegenwart in der Zukunft befreien?
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft stehen für die Schlüsselbegriffe des Seins und des Bewusstseins. Tussys Leben in der Gegenwart speist sich aus dem Bewusstsein ihrer Vergangenheit – was wiederum ihre Lebenspläne steuert.
Die Produktion läuft im Rahmen des Jubiläumsprogramms zum Karl-Marx-Jahr 2018 und wird gefördert vom Kultursommer Rheinland-Pfalz, der Stadt Trier, der Karl Marx 2018-Ausstellungsgesellschaft und der Sparkasse Trier.
Inszenierung Karsten Müller
Produktionsleitung und Choreographie: Monika Wender
Kostüme: Stefan Vanecek
Es spielen: Elke Reiter, Mara Heller, Monika Wender
Schirmfrau: Angelika Winter, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Trier
Uraufführung am 17. September 2018 im Kleinen Saal der TUFA Trier
Aufführung im Landtag Rheinland-Pfalz, Mainz: 19.02.2019
Aufführung bei der „Langen Nacht der Museen“ im Karl-Marx-Haus, Trier: 07.09.2019
Aufführung zum Weltfrauentag am 08. März 2019 im Kleinen Saal der TUFA Trier.
Eine Veranstaltung des Tufa Tanz e.V. in Kooperation mit Frosch Kultur e.V.
